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Soulpoems und Soultexte aus dem Herzen...

Kleiderchallenge #icarewhatiwear

  • 18. März 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Feb. 2023




Wie ich mein Kaufverhalten hinterfragte und meinen Kleiderschrank nochmal neu kennenlernte...





Die Idee


Der Beginn für meine Idee war der, dass mein Kleiderschrank aus allen Nähten platzte und ich dennoch ständig neue Kleider bestellt habe und irgendwie nichts zum anziehen hatte... wer kennt es nicht?! Gleichzeitig habe ich mich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt und gemerkt, dass mein ökologischer Fußabdruck mehr als katastrophal ist und ich so nicht weiter machen kann. Auf Shopping zu verzichten ist manchmal einfacher als gesagt... ich habe ein Gespür für Schnäppchen die kaum auszuschlagen sind (vielleicht weil ich aus Stuttgart dem "Schwabenländle" komme *zwinker*).


Aus Alt mach Neu


Ich kann zwar nähen, aber habe eher wenig Geduld dafür wenn es darum geht genau abzumessen oder alles vorzubereiten. Ich muss schnell loslegen und sehen, was es am Ende wird. Da habe ich einfach zu viel Tatendrang. Was ich aber gerne mache, ist aus alten Sachen neue Sachen zusammenzustellen. Zum Beispiel die Stoffe von zwei Kleidern neu zusammenzunähen. Naja und Outfits kombiniert habe ich schon seit ich denken kann. Vor kurzem habe ich alte Kinderbilder von mir angeschaut und war echt beeindruckt wie individuell und passend ich mich angezogen habe (zum Teil auch meine Mutter, aber ich habe mich gerne verkleidet und bin in andere Rollen geschlüpft und das sah sehr überzeugend aus).


Beim Verzicht auf etwas hilft ja bekanntlich eine Challenge. Also habe ich mir gedacht, ich erstelle jeden Tag ein neues Outfit und mache ein Foto davon. Solange wie ich Outfitideen habe, darf ich mir auch nichts Neues kaufen. Ausnahmen sind im Second Hand. Ansonsten durfte ich mir dann nach einem Monat etwas Neues kaufen, dann erst wieder nach zwei und danach dann nach drei usw. Das Ganze wird richtig spannend, wenn man ein bisschen den Druck erhöht und weniger Möglichkeiten hat du tricksen. Also habe ich es "öffentlich" in Instagram gepostet. Jeden Tag eine Story mit einem neuen Outfit. Natürlich gab es auch noch weitere Regeln.


Mein Fazit


Auch wenn es nicht immer einfach war, hat es echt Spaß gemacht. Und ich war super stolz am Ende. Zusätzlich habe ich noch drei neue Kleider genäht nach dem Prinzip "Aus alt mach neu". Das Prinzip habe ich versucht so gut es geht beizubehalten. Und auch im Alltag habe ich gemerkt, dass so viele Dinge, die wir einfach so schnell kaufen, durch ganz natürliche Mittel ersetzt werden können. Die Challenge hat mir persönlich dazu verholfen Lust auf das Thema Nachhaltigkeit zu bekommen und mein Kaufverhalten nochmal zu hinterfragen. Vielleicht fragt ihr euch, warum ich mich nicht einfach für Minimalismus entschieden habe. Das mag für die einen wunderbar passen, aber für mich hat das nicht meinem Ziel entsprochen. Ich liebe Mode und mir macht das einfach super viel Spaß mich selbst immer wieder neu zu entdecken und dann mit meiner Kleidung auszudrücken. Deswegen würde es mich nicht zufriedener machen, wenn ich meine jetzigen Kleider alle weggeben würde. Es wird uns nur mittlerweile so einfach gemacht zu zahlen. Wir brauchen nur noch unsere Karte im Supermarkt an das Kartenlesegerät halten und schon haben wir gezahlt, wir können bei Klarna problemlos auf Rechnung zahlen oder einfach alles online bestellen was wir brauchen. Wir haben gar keine Notwendigkeit kreativ zu werden, weil uns Konzerne wie Amazon die Lösung für alles geben. Es gibt kaum etwas das heutzutage nicht über Amazon bestellt werden kann. Schau doch beim nächsten Kaufimpuls mal nach, was du zu Hause hast und ob du nicht vielleicht die nötigen Tools und Materialien in deinem zu Hause hast. Glaub mir, der Moment, wenn du selbst kreativ geworden bist und eine Lösung gefunden hast, wird dir mehr Zufriedenheit schenken, als ein Klick auf den Bestellbutton.



In Liebe,

Malu - Be free, be you



 
 
 

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