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Soulpoems und Soultexte aus dem Herzen...

Dein Licht

  • 6. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. März 2023

Dieses Gefühl nicht dazuzugehören.

Dieses Gefühl dem Rauschen des Lebens anderer zuzusehen. Ich fühle mich taub.

Jeglichem Gefühl beraubt. Früher war es einmal Angst. Ein stetiges Gefühl.

Ein Ansporn der Betriebsamkeit.

Jetzt ist es als würde ich durch Milchglas blicken. Nichts konkret, alles unstet.

Immer wieder tauche ich ein in die Welt der anderen. Doch ist es nicht ihre Welt

die ich sehen will. Ich will nur in Kontakt treten mit dem Gefühl des Alleinseins.

Dem Gefühl der Entfremdung. Des abgeschnitten seins von aller Freude.

Diese Vertrautheit mit diesem Gefühl lässt mich abdriften in eine Welt, die ich kenne.

Hier ist alles grau. Hier ist Traurigkeit. Hier kann ich das Nichts fühlen.

Es ist ein Raum, in dem nichts passiert. Kannst du dir das vorstellen?


Ein Raum konstruiert mit der sichersten Intention.

Die Luft zum Atmen schmeckt nach Tränen & schlaflosen Nächsten.

Nach Ohnmacht & Taubheit.

Du verlierst jeglichen Kontakt zu deinem Körper. Alle Schmerzen lösen sich auf

in diesem luftleeren Raum.

Es gibt nichts zu erreichen. Doch je länger du in diesem Schwebezustand bleibst,

desto mehr macht sich eine andere Macht breit. Sie ist dunkel & tief.

Sie säuselt dir die verlockendsten Worte in dein Ohr, sie umarmt dich,

berührt dich.

Dein erster Kontakt, nachdem du tragelang, wochenlang jeglichen Kontakt

Aufgegeben hattest.

Es ist wie ein Versprechen. Du weißt nicht für was, doch du weißt, dass du

Alles nehmen wirst. Du bist ausgehungert, leer, eingetaucht in die Taubheit

jeglicher Existenz.

Wo ist die Tür, die das Leben dir versprochen hat?

Konzentriere dich. Fühle dich. Gehe in dich. Glaube an dich.

Ich sehe dein Licht. Es ist schwach, doch es ist da. Ich werde ein Feuerwerk

für dich zünden, ich werde alle Truppen dieser Welt & alle Liebe dieser Welt

beschwören nur um dieses eine Licht zu schützen.

Ich werde alle Lichter dieser Welt auf dich richten, auf dein Licht. Nur damit

auch du selbst in der tiefsten & dunkelsten Nacht aller Nächte sehen kannst

welch Wunder in dir steckt. Dein Licht ist alles was wir haben.

Nimm mir nicht meine Hoffnung. Nimm mir nicht meinen Glauben.

Es ist alles auf was ich baue. Alles auf dem ich stehe.

Du bist alles, was ich bis zu meinem letzten Atemzug sehe.





 
 
 

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